Erg Chebbi – Ostumfahrung 4×4 Tour

Erg Chebbi – Ostumfahrung 4×4 Tour

 

Diese kurze Ostumfahrung des Erg Chebbi bietet Traumaussichten auf die goldenen Dünen des Sandmeeres, die schwarzen, kargen Ebenen der Hammada (Steinwüste) und die aufragenden Berge der Algerischen Grenze am Horizont.

Vor allem bei Sonnenuntergang ein geradezu magischer Anblick! Dann erstrahlen die Dünen in Rot-, Organge- und Rosatönen!

Wichtig für diese Tour:

  • Strecke: ca. 35 km
  • nur für Geländefahrzeuge möglich (4×4 und hohe Bodenfreiheit nötig)
  • dank wandernder Dünen schwierige Navigation (GPS von Vorteil)
  • Erforderliche Zeit: 2-5 Stunden

 

Wüstencamps im Erg Chebbi
Wüstencamps im Erg Chebbi

Die Ostumfahrung des touristisch sehr erschlossenen Erg Chebbi ist die „einsamste“ Strecke des gesamten Gebietes. Doch auch hier wird man auf vereinzelte Wüstencamps, Nomadenbehausungen und das ein oder andere ratternde Quad stoßen.

Erg Chebbi Ostumfahrung – die Strecke

Gestartet wird entweder an der Auberge Nomad Palace im Süden oder der Auberge Sahara Garden im Norden des Erg. Egal aus welcher Richtung, folgt man den Pisten, die an der Ostflanke der Dünen entlang führen.

Dank der vielen Besucher und Touren rund um den Erg Chebbi gibt es Eine Vielzahl an verschiedenen Pisten, die an der Ostseite der Dünen entlangführen. Sie verlaufen alle mehr oder weniger parallel: jene, welche weiter östlich verlaufen – also von den Dünen weiter entfernt liegen – sind steinig (sie verlaufen durch die Hammada). Hier sollte der Reifendruck erhöht werden. Jene, welche weiter westlich verlaufen (an oder direkt auf den Dünen) sind sehr, sehr sandig (sprich: tiefer, weicher Sand). Hier sollte der Reifendruck verringert werden.

Manches Mal verläuft die Piste abwechselnd im Sand und auf dem holperigen Untergrund der Steinwüste. Hier sollte/kann der Reifendruck ständig verändert werden – was mit der Zeit ein wenig nervtötend werden kann.

 

Reparaturen in der Wüste
Reparaturen in der Wüste

Natürlich kann man auch querfeldein durch bzw. über die Dünen düsen – jedoch sollte man dabei sein Können und sein Fahrzeug sehr gut kennen.

In und an den Dünen darf auch wild gecamped werden – sofern man einen freien Platz findet. Wie immer gilt „leave no trace!„. 

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird irgendwann ein freundlicher Nomade an eurem Camp auftauchen, um euch etwas zu verkaufen.

Im Allgemeinen ist dies eine nette, kurze Tour durch den Sand. Wer etwas Sahara-Duft schnuppern möchte, ist hier richtig. Echten Wüstenfahrern würde ich jedoch die Touren im südlich gelegenen Erg Chigaga nahe legen.

Achtung: jeder, der diese Route fährt, sollte sich, sein Können und sein Fahrzeug gut kennen. Die Tour ist teilweise sehr einsam – hat man eine Panne, muss man lange auf Hilfe warten! Wer unsicher ist, sollte die Tour in einer Gruppe unternehmen.

Da es durch die Ausläufer der Sahara geht, sollte man natürlich genug Wasservorräte bei sich haben. Wegen der sandigen Pisten auch den erhöhten Spritverbrauch einkalkulieren!

 

 

hilfreiche Tools für deine Tour:

 

 

goldenes Sandmeer
goldenes Sandmeer
Kamel in der Wüste
Kamel in der Wüste

 

 

 

 

 

 

 

 

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