Marokkanische Souks – 5 Tipps & Tricks

Marokkanische Souks – 5 Tipps & Tricks

 

Die engen Gassen, die vollgepackten Shops, die verkaufswütigen Händler, all die Gerüche und Eindrücke – marokkanische Souks können schon mal anstrengend werden.

Wenn man noch nie zuvor einen trubeligen marokkanischen Souk besucht hat, kann der Trubel recht einschüchternd wirken. Wenn man dann noch den falschen Verkäufer trifft, bekommt das Ganze schnell einen bitteren Beigeschmack. Das möchten wir natürlich verhindern!

Marokko und seine Souks sind wunderschöne, aufregende, einzigartige Orte! Mit diesen 5 Tipps und Tricks wird dein Besuch dort zu einem unvergesslichen Erlebnis!

 

in der trubeligen Medina von Marrakech
in der trubeligen Medina von Marrakech

1. RUHE BEWAHREN!

Ein marokkanischer Souk kann schon mal klaustrophobische Panikattacken auslösen. Die Menschenmassen, das Gewusel, die Lautstärke, drängende Verkäufer, hupende Motorroller, Eselskarren … Das absolut wichtigste bei einem Besuch auf dem Markt, ist es Ruhe zu bewahren. Durchatmen. Und noch einmal: durchatmen.

Im Internet sind wir zufällig über einen Satz gestoßen, der es perfekt beschreibt: „Absorbiere das Chaos.“

Ganz wichtig ist es auch Pausen einzulegen. Nicht nur um den Füßen etwas Ruhe zu gönnen, sondern auch den Augen. Man sollte sich in ein nettes Café setzen, einen süßen Minztee trinken und das bunte Treiben ganz gemütlich von der Ferne aus beobachten. Der beste Platz dazu in Marrakech: Jeema el Fna!

 

Keramikware in einem marokkanischen Souk
Keramikware in einem marokkanischen Souk

2. FREUNDLICH BLEIBEN!

Auch wenn man angerempelt oder über den Tisch gezogen wird (was übrigens ALLEN Touristen irgendwann einmal passiert!), die Devise heißt: immer freundlich bleiben! Ob der Besuch eines marokkanischen Souks zu einem tollen Erlebnis oder einem Alptraum wird, hängt nicht selten von uns selbst und unserer „Attitude“ ab. Das Leben im Souk und in Marokko im Allgemeinen ist sehr viel einfacher, wenn man es mit Humor nimmt.

 

Gewürzstand in der Medina von Marrakech
Gewürzstand in der Medina von Marrakech

3. PREISE VERGLEICHEN!

Wenn man die Möglichkeit dazu hat, sollte man unbedingt die Preise vergleichen, bevor man etwas kauft – um ein Gespühr für die Preisspanne zu bekommen. Es kann durchaus vorkommen, dass der Händler in Shop 1 umgerechnet 5€ für einen großen Strohhut haben möchte und der Händler in Shop 12 ganze 50€ dafür verlangt – kein Scherz, wir sprechen da aus Erfahrung!
Hat man wenig Zeit und entdeckt ein wirklich tolles Souvenir, das man unbedingt haben möchte, sollte man natürlich sofort zuschlagen.

 

Verkaufsstand in Chefchaouen
Verkaufsstand in Chefchaouen

4. FEILSCHEN! FEILSCHEN! FEILSCHEN!

Feilschen ist das A und O in Marokko – quasi Nationalsport! Außer in Supermärkten, Restaurants und Tankstellen kann und sollte quasi überall in Marokko um den passenden Preis verhandelt werden. Was für Einheimische ganz natürlich ist und zum täglichen Leben dazu gehört, fällt Touristen oft schwer. Man weiß einfach nicht, was denn nun ein passender Betrag wäre.

Ein paar Faustregeln: marokkanische Verkäufer sind Meister ihres Fachs! Sie wissen genau, was sie sagen müssen, um ahnungslosen Besuchern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vergiss das niemals!

Überlege dir, ob du das Ding wirklich haben möchtest. Überlege was das Ding zuhause wohl kosten würde. Überlege dir wie viel du dafür ausgeben möchtest.

In der Regel nennt dir der marokkanische Verkäufer einen viel zu überhöhten Preis – versuche zu feilschen. Bleib freundlich, beharre auf eine Preissenkung, doch sei nicht überheblich – wer nur 3€ für einen großen Perserteppich bezahlen möchte, wird nicht ernst genommen! Deute an den Shop zu verlassen (und verlasse ihn wirklich, wenn der Verkäufer dir nicht mit dem Preis entgegen kommt).

Kannst du den Verkäufer auf 50-70% des erstgenannten Preises drücken, darfst du stolz auf dich sein.

 

Teppichladen in Essaouira
Teppichladen in Essaouira

5. VERLAUFEN GEHÖRT DAZU!

Bitte keine Panik! JEDER wird sich früher oder später einmal im endlosen Gassenwirrwarr der marokkanischen Medinas verlaufen. Doch das gehört wohl zum ultimativen Marokko-Erlebnis einfach mit dazu 🙂

Hilfsmittel wie eine Straßenkarte oder Google Maps können natürlich helfen. Sollte man sich jedoch überhaupt nicht mehr orientieren können, sollte man bei den Einheimischen um Hilfe fragen – am besten bei einem Ladenbesitzer. In der Regel sind Marokkaner äußerst freundlich und hilfsbereit und weisen einem gern den Weg.

 

Verkaufsstand in einem marrokanischen Souk
Verkaufsstand in einem marrokanischen Souk
in der Medina Marrakech's
in der Medina Marrakech’s

 

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