USA – Las Vegas

USA – Las Vegas

Ich nehme eines vorweg: Ja, Las Vegas ist einzigartig. Es ist voll und laut und quietschbunt. Es blinkt und dröhnt. Es ist oberflächlich. Es ist schrill. Und es ist sehenswert. Absolut sehenswert.

Hier kann man in einem gigantischen Kronleuchter Champagner schlürfen, rund um die Uhr sein gesamtes Geld verspielen und in einer Nacht die gesamte Welt bereisen – Eiffelturm, venezianische Kanäle, Freiheitsstatue, Pyramiden, Maya Tempel – alles nur einen Steinwurf entfernt.

Die 600.000 Einwohner Stadt mitten in der staubigen Wüste ist gemeinhin auch als ‚Sin City‚ bekannt – und (kleinere) Sünden kann man hier wahrlich begehen!

 

 

Der berühmte, rund 6km lange Strip (ein Teil des Las Vegas Boulevard) ist das pulsierende Herz der Metropole. Hier gibt es glitzernde Casinos, überdimensionale Hotelkomplexe, Themenparks, heiße Clubs, schicke Restaurants und jede Menge abgedrehte Bars. Hier sind auch die meisten Touristen unterwegs.

Das Circus Circus und das Stratosphere Hotel markieren das nördliche Ende des Strips, das Mandalay Bay Hotel das südliche. Die bequemste Art von A nach B zu kommen, ist eine Fahrt mit der Monorail oder einem Doppeldeckerbus (Deuce). Sie halten beide an den wichtigsten und berühmtesten Hotels und Casinos und fahren meist rund um die Uhr. Der Bus kostet für 24 Stunden rund 6$ pro Person, die Monorail rund 12$ pro Person.

In Las Vegas gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten seinen Tag zu gestalten – Sonnenbaden, Spielen, Party…

 

 

Hier möchte ich dir unsere persönlichen Highlights und die Must See’s zeigen:

Las Vegas Schild: das weltberühmte ‚Welcome to the fabulous Las Vegas‘ Schild steht am südlichen Ende des Strips – ein Fotostopp ist Pflicht! Am besten nimmt man sich ein Taxi oder fährt mit seinem eigenen Auto hin – Sportliche können natürlich auch laufen! Meistens gibt es einen professionellen Fotografen vor Ort, der gegen Gebühr ein Erinnerungsfoto schießt – selbst geschossenen Schnappschüsse sind kostenlos 😉
Achtung: nur wenn man von Norden kommt, kann man auf den Parkplatz einbiegen – in gegengesätzter Richtung gibt es keine Ausfahrt!

 

 

Wasserspiele: vor dem weltbekannten Bellagio Casino finden tagtäglich wunderschöne Wasserspiele statt (sie sind kostenlos). Abends tanzen die Fontänen im 15 Minuten Takt in dem gigantischen, künstlichem See direkt am Strip – natürlich mit Musikbegleitung! Rund um den See gibt es genügend Platz um das Spektakel zu bestaunen (die besten Plätze befinden sich direkt am Strip mit Blick auf das Bellagio oder am Bellagio mit Blick auf den beleuchteten Eiffelturm).

Casinos: es macht Riesenspaß durch die eleganten Casinos zu schlendern, vielleicht einen Cocktail zu trinken und die spielenden Gäste zu beobachten. Jeder ab 21 Jahren hat Zutritt zu allen Casinos in Las Vegas – jeder darf spielen, jeder darf trinken – auch wenn man selbst in einem anderen Casinohotel wohnt.
Die schönsten Casinos sind das elegante Bellagio (hier wird gerne Anzug und Abendkleid getragen), das römisch angehauchte Ceasars Palace (hier ist es nicht so elitär wie im Bellagio), das Venetian (hier sieht es wirklich aus wie in Venedig! Vor allem die Kanäle samt Gondeln und gestreiften Pfählen vor dem Casino sind sehenswert!) und das Cosmopolitan (die schicke, junge Klientel feiert hier in einer dreistöckigen Kronleuchter-Bar).

 

 

Eine kleine Weltreise: wandert man den Strip auf und ab, kann man die ganze Welt an einem Abend bereisen! Vom beleuchteten Eiffelturm geht es in wenigen Metern nach New York (sogar samt Freizeitpark mit Achterbahn!), dann geht es weiter zu Maya Tempeln, Gondelfahrten und Pyramiden – lass dich einfach treiben! (Von mehreren Fußgänger-Brücken genießt man übrigens den besten Blick auf die glitzernde Fantasiewelt.)

Las Vegas hat wirklich eine Menge zu bieten. Man sollte mindestens 2 Tage in der Stadt bleiben und die verrückte Casinowelt erkunden – ob man spielt, ist jedem selbst überlassen.

 

 

Die Hotels sind im Allgemeinen recht günstig, die Zimmer sind groß, die Restaurants vielfältig. Die Hotels verfügen meist über eine großzügige Poollandschaft mit Wasserrutschen und -spielen (die meisten Gäste kommen übrigens erst gegen Mittag von ihren Zimmern – vorher hat man den gesamten Poolbereich meistens für sich allein – perfekt für Kinder!).
Wer sich eine Übernachtung in einem der Luxushotels nicht leisten kann, hat die Möglichkeit zB. im Bellagio zumindest zu essen (Buffet oder á la carte) oder dort gegen eine Tagesgebühr den Pool zu genießen.

 

 

Achtung:

Kinder unter 21 Jahren dürfen auf dem Weg zum Zimmer, zum Restaurant oder Pool die Casinos zwar betreten, jedoch auf keinen Fall anhalten!

In den Hotels, Casinos und Restaurants laufen die Klimaanlagen auf Hochtouren! Der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur kann schon mal 25 Grad betragen – man sollte sich deshalb für drinnen ein dünnes Jäckchen oder Pullover mitnehmen.

 

 

Tipp für Camper:

mitten in Las Vegas gibt es offizielle, kostenpflichtige Campingplätze für Wohnmobile. Zeltplätze gibt es unseres Wissens im Zentrum keine. Rund 20km außerhalb der Stadt Richtung Westen gibt es jedoch gratis Campingplätze auf BLM land. Hier gibt es außer riesigen Kakteen keinerlei Einrichtungen – nur Stille, Weite und eine leuchtend pulsierende Stadt am Horizont.

 

 

 

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