USA – so lässt es sich auch günstig reisen

USA – so lässt es sich auch günstig reisen

Übernachtungsmöglichkeiten:

Der wohl größte Teil der Reisekasse geht normalerweise für Übernachtungen drauf und lässt das Budget schnell schrumpfen. Die USA zählt bekanntermaßen nicht gerade zu den günstigsten Reisezielen. Wie man es jedoch auch mit einem sehr kleinen Budget schafft, erfährst du genau hier.

Das Zauberwort heißt: camping. Wenn möglich: free camping.

Sprich: man schläft im Auto oder Van oder Wohnmobil und kocht selbst.

Ich möchte ehrlich sein: während unseres fast 3 monatigen Roadtrips durch den Westen der USA haben wir ganze 2 Nächte in einem Hotel in Las Vegas übernachtet (und dafür insgesamt ca. 100$ bezahlt) und 1 Nacht verbrachten wir in einem viel zu überteuerten Motel in Oxnard (Stichwort: „Das fängt ja gut an!“).

Für die gesamten restlichen Tage (also knapp 3 Monate) haben wir ganze 0€ (!!!) für Übernachtungsmöglichkeiten ausgegeben. Kein Scherz. 0€!!!

Wenn man nichts für Übernachtungen bezahlen muss, bleibt mehr Geld für andere Dinge! Und man kommt in einem eher teuren Reiseland auch mit einem sehr begrenzten Budget über die Runden.

 

 

„Ok, aber wie zur Hölle habt ihr das jetzt genau geschafft?“, wirst du dir jetzt denken. Ich werde es dir verraten.

Natürlich gibt es in den USA eine Vielzahl an Unterkünften. Man hat die Qual der Wahl zwischen ultra luxuriösen Hotels, Motels, Ferienhäusern und Campingplätzen bis hin zu privaten Holzblockhütten im Wald.

Hier wollen wir uns jedoch auf die ‚günstigsten‚ Varianten konzentrieren:

Motels sind in der Regel günstiger, als Hotels. Die billigsten liegen an Rastplätzen an den großen Autobahnen – den Interstates. Ein Zimmer kostet dort oft nur 20-50$ – je weiter das Motel von der nächsten Stadt entfernt liegt, desto günstiger wird es. In der unmittelbaren Umgebung findet man meistens auch Tankstellen, Restaurants, Shops und Fastfood Lokale.

Da der Standard für Motelzimmer, aber sehr schwanken kann, sollte man sich vor der Bezahlung immer das Zimmer zeigen lassen! (Wir sind ein Mal selbst in die Falle getappt und haben bis zum Schluss einen viel zu überzogenen Preis für ein schreckliches, dreckiges Zimmer bezahlt – und uns später natürlich bis in die Haarspitzen darüber geärgert!

 

 

Die wohl beste Lösung, in den USA möglichst günstig zu übernachten, bieten die Campingplätze. Im gesamten Land gibt es eine Vielzahl von privat betriebenen Plätzen. Einige von ihnen sind voll ausgestattet, luxuriös und bieten neben Shops, Restaurants, Ferienhäuschen und Wifi auch private Strände oder Pools. Die meisten sind sehr schön. Sie haben aber ihren Preis.

Weiteres gibt es offizielle Campingplätze, die in einem Nationalpark liegen. Hier reicht die Bandbreite von schäbig bis schick. Sie sind zwar oft günstiger, als private Campingplätze – in sehr berühmten Nationalparks, wie zB. dem Yellowstone oder dem Yosemite Nationalpark, sind sie aber meistens Monate im Voraus komplett ausgebucht und nicht selten übervoll!

Innerhalb von National Monuments und National Forests hat man meistens auch die Möglichkeit recht günstig zu campen. Die meistens eher einfachen Plätze verfügen oft nur über eingezeichnete Stellplätze, Feuerstellen und Plumpsklos. Nicht selten liegen sie an schönen Flüssen uns Seen, in malerischen Wäldern und an Wandergebieten. Sie kosten in der Regel nur ca. 5-10$ pro Person und Nacht. Oft kann man selbst an einer ‚Self Pay Station‘ bezahlen (man nimmt eines der bereitgelegten Kuverts, steckt das Geld hinein, füllt das kleine Formular aus und wirft das ganze in eine Box. Wie oft die dann tatsächlich kontrolliert werden, kann ich leider nicht sagen.) An Schulferien und Feiertagen sind jedoch auch diese einfachen Campingplätze meistens komplett ausgebucht und voll.

 

 

Die billigste (und erfahrungsgemäß ‚friedlichste‚) Variante sind die gratis Campingplätze, die im gesamten Land verstreut liegen. Wir selbst haben in rund 3 Monaten meistens auf solchen Plätzen übernachtet – und waren nebenbei gesagt regelrecht begeistert davon!

Ich nehme eines vorweg: das Übernachten auf solchen gratis Campingplätzen ist nicht jedermanns Sache. Reist man aber mit einem begrenzten Budget, hat keine allzu hohen Ansprüche und ist auf der Suche nach Ruhe und Natur und dem ein oder anderen kleinen Abenteuer, so ist das genau das Richtige.

Diese komplett kostenlosen Campingplätze liegen oft auf sogenannten ‚public lands‚ – also geschütztem, öffentlichem Land. Die Gebiete werden auch als ‚BLM land‚ bezeichnet (das steht für Bureau of Land Management). Das Campen auf solchen Plätzen wird in den USA gerne als ‚dispersed camping‚ bezeichnet – also ‚zerstreutes Camping‘.

Hier kann man (manches mal mit Einschränkungen) campen, feiern, Rad-, Motorrad- und Quadfahren, wandern, grillen, klettern, laufen, hüpfen, spielen, schreien so laut man will, fischen, jagen und seine Outdoor Seele baumeln lassen.

 

 

Zu 99% darf man an allen Plätzen innerhalb des ‚public lands‘ campen, an denen bereits gecamped wurde (oft sind diese Stellen durch alte Lagerfeuerringe ersichtlich). Die Campingplätze verfügen normalerweise über keinerlei Einrichtungen – sprich: es gibt keine Toiletten, keine Waschbecken, kein Wasser usw. Ganz selten findet man ‚voll ausgestattete Campingplätze‘ auf solchen ‚public lands‘. Diese sind dann mit eingezeichneten Stellplätzen, Toiletten, Grills, Tischen, Bänken und Wasseranschlüssen bestückt und nebenbei noch komplett kostenlos – eine willkommene Rarität!

Die ‚public lands‘ liegen oft sehr abgelegen, scheinbar mitten im Nirgendwo und sind nur über unbefestigte, mit Schlaglöchern übersäten Pisten zu erreichen. Wenn man es jedoch geschafft hat, bieten sie einem meistens ein riesiges, freies Land inmitten von Canyons und Wüsten, Wald- und Berggebieten, an Seen und Flüssen und Startpunkten von Wanderwegen, auf dem man machen kann was man will und nicht selten komplett alleine ist. Weil sie sich oft in unmittelbarer Umgebung von (berühmten) Nationalparks befinden, sind sie landschaftlich äußerst reizvoll und liegen genauso schön wie kostenpflichtige Campingplätze.

 

 

Eine weitere völlig kostenlose Möglichkeit überall in den USA zu übernachten, bieten die großen ‚Rest Areas‚ an den Hauptverkehrsstraßen. Sie sind unseren europäischen Autobahnrastplätzen sehr ähnlich und bieten neben (in der Regel sauberen) Toiletten, Picknicktischen und Mülltonnen oft auch Getränke- und Snackautomaten. Sie werden tagtäglich von einer Vielzahl an Reisenden aller Art angesteuert und sind im Allgemeinen zwar keine Schönheiten, aber sicher.

Achtung: an den Rest Areas trifft man oft auf Warnschilder, die das Camping zwar verbieten, eine Übernachtung jedoch (begrenzt) erlauben. Man darf also keinerlei Campingequipment wie Stühle, Tische, Zelte usw. aufbauen, es ist aber gestattet im Auto zu übernachten (oft ist die maximale Dauer, wie zB. 8 Stunden, beschrieben).

Manche dieser Rest Areas sind jeden Abend komplett überfüllt. Leider haben einige Amerikaner keine andere Wahl, als in ihren Autos zu schlafen und zu leben. Sie haben ihr gesamtes Hab und Gut in ihren Wagen gepackt, übernachten an solchen Raststätten, machen sich am Morgen frisch, ziehen ihren Anzug an und machen sich auf den Weg zur Arbeit. Rein äußerlich würde niemand vermuten, dass diese Leute jede Nacht aufs Neue im Auto schlafen.

 

 

 

Des weiteren kann man auch auf (fast allen) Walmart Parkplätzen vollkommen kostenlos übernachten. Warum? Naja, weil die lieben Besitzer der Supermarktkette genau wissen, dass sie aus umherreisenden Campern sehr viel Gewinn schöpfen können und diese damit an sich binden wollen. Es ist eine Win-Win-Situation – jeder hat etwas davon.

Wir selbst sind in unseren 3 Monaten in Nordamerika geschätzte 20 Mal auf solchen Walmart Parkplätzen über Nacht geblieben und haben uns stets wohl gefühlt.

Die Parkplätze sind meist riesige (!), ebenerdige, geteerte Flächen. Nachts finden hier Lkws, Wohnmobile, Vans und Autos Platz. Auch viele Einheimische übernachten hier in ihren Fahrzeugen. Im Supermarkt gibt es Toiletten und wirklich alles, was man als Camper brauchen könnte (auf die Öffnungszeiten achten – nicht alle Walmarts sind rund um die Uhr geöffnet!).

 

 

Achtung: manches Mal gibt es auf dem Parkplatz eine bestimmte Zone, in der man campen darf (zB. in der hinteren Ecke, damit die Fahrzeuge der einkaufenden Gäste nicht blockiert werden). Man ist auf der sicheren Seite, wenn man einfach dort parkt, wo auch alle anderen Wohnmobile und Vans stehen. Wenn man mit einem Zelt unterwegs ist, kann man im Supermarkt nachfragen, ob man gegebenenfalls am begrünten Rand des Parkplatzes bleiben darf.

Sollte man keine anderen Camper auf den ersten Blick ausfindig machen können, empfiehlt es sich, im Geschäft nachzufragen, denn an einigen wenigen Walmarts ist das Übernachten untersagt (zB. innerhalb von großen Städten wie L.A., an touristisch sehr überloffenen Orten oder in Städten, in denen der Parkplatz nicht Eigentum von Walmart selbst ist, wie zB. in Las Vegas).

 

 

Unser wichtigstes Hilfsmittel, um (kostenlose) Campingplätze ausfindig zu machen, war eine App.

Die „Wikicamps USA“ App verfügt über Tausende von Einträgen über Sehenswürdigkeiten, (kostenlose oder kostenpflichtige) Campingplätze, Rest Areas, öffentliche Toiletten und Duschen usw. Mithilfe der vielen Filter lässt sich im Handumdrehen eine passende Übernachtungsmöglichkeit finden.

Der Vorteil von Wikicamps: es besteht die Möglichkeit alle oder nur gewisse Bundesstaaten herunterzuladen. Dann lässt sich die App auch offline prima benutzen. Des Weiteren bietet sie (online) eine Vielzahl an aktuellen Bewertungen und Beschreibungen, die andere Traveller hinterlassen haben.

Diese App war unser Lebensretter und eines der wichtigsten Tools unserer gesamten Weltreise. Sie ist die 3€ auf jeden Fall mehr als Wert! Vor allem in einem fremden Land erleichtert sie einem den Travelleralltag erheblich. Ohne diese App hätten wir niemals all die kostenlosen Campingplätze gefunden und unser begrenztes Budget nie und nimmer einhalten können.

 

 

Tipp:
Manches Mal sind Campingplätze als ‚day use area‘ in der App eingetragen. Dann hat man entweder Glück und man kann dort doch übernachten, oder man hat Pech und es handelt sich tatsächlich nur um einen Picknickplatz, an dem man nicht über Nacht bleiben darf (beachte die Warnschilder, die am Platz stehen, um böse Überraschungen zu vermeiden!).

Benutze die Wickicamps App nicht nur für die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit, sondern nutze auch die Vorteile der Filter, um zB. Sehenswürdigkeiten zu finden! Sie sind meist unter ‚Points of interest‘ oder ‚Day use areas‘ eingetragen. So lassen sich sehr oft wunderschöne, noch unbekannte Orte entdecken.

 

 

Lebensmittel und Co:

Wir kauften den Großteil unserer Sachen im Walmart. Lebensmittel, Hygieneartikel, Campingequipment usw. Natürlich kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er lieber lokale Läden oder Großkonzerne unterstützen möchte. Für uns persönlich bot das Walmart die beste Preis-Leistung: qualitativ hochwertige Produkte zu unschlagbar niederen Preisen – perfekt für Reisende mit begrenztem Budget.

 

 

Das liebe Badezimmer:

Geduscht wurde übrigens mithilfe unserer Campingdusche im Freien. Dies war wegen der freien, oft menschenleeren Gebiete und Campingplätzen und der heißen Sommertemperaturen überhaupt kein Problem. (Das Gegenteil davon erlebten wir übrigens in Skandinavien – dort duschten wir bei durchschnittlichen 4 Grad im Freien. Brrr!)

Wir benutzten dafür eine 20 Liter Campingdusche. Der schwarze Gummisack wurde mit Wasser befüllt, in die Sonne gelegt und somit erwärmt. Nach einiger Zeit konnten wir so eine angenehm warme Dusche genießen.

Tipp:
es ist bequemer, wenn man die Möglichkeit hat die Dusche auf ein großes Auto oder einen Van zu legen um zu duschen. Je höher das Auto, desto aufrechter kann man unter dem Duschkopf stehen. Ein großes Auto bietet sich außerdem als ein hervorragender Sichtschutz an. Des Weiteren ist es sehr angenehm sich während dem Duschen auf einen größeren, flachen Stein zu stellen. So verhindert man matschige Füße und Sandalen.

 

 

 

 

Manche Produktlinks führen auf Amazon und wenn du darüber irgendetwas bestellst, bekomme ich eine kleine Provision – du bezahlst aber keinen Cent mehr und unterstützt mich damit etwas 🙂 Ich verlinke ausschließlich auf Produkte, die ich persönlich auch nutzte und von denen ich absolut überzeugt bin. Danke, Grüßlis! 

 

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11 Kommentare

  1. Leonie Sigl
    10. Januar 2023 / 13:35

    Guten Tag,
    Haben Sie eine gute Website oder Adresse bei der man vertrauenswürdig und günstig Vans mieten kann. Oder sonst noch Tipps zum mieten von Vans? Vielen Dank und liebe Grüße
    Leonie

  2. pit
    3. Juni 2022 / 11:26

    Hallo zusammen.Danke herzlich für die vielen „goldenen Tipps“ bezüglich èbernachtungen USA. Super. Wir haben im Juli den Plan ein „Westcoast-Trip“ durchzuziehen. Ab San Franciso oder event. ab Las Vegas iin umgekehrter Richtung. Eine Frage zum VAN. ( 2 Erwachsene und ein Jugenbdlicher) 15 J. Also 3 Personen. Hast du eine gute Adresse ? Natürlich kann man einen solchen auch über jede Rentcar-Vermietung beziehen. Doch leider teils zu Phantasiepreisen, Andererseits möchten wir natürlich auch nicht gerade mit einer „Rostlaube“ ungterwegsw sein. Wo habt ihr euren VAN gemietet ? PS:Antwort bitte auch an meine Mailadresse. Danke bestens.
    Danke bestens.

  3. 27. August 2019 / 8:59

    Vielen Dank für den tollen und informativen Beitrag, komme bestimmt öfter mal hier vorbeischauen!
    Viele Grüße
    Christoph

    • ValeriaTheTravely1
      30. August 2019 / 18:43

      Lieber Christoph,

      vielen lieben Dank für dein nettes Feedback!
      lg

  4. 6. Juli 2019 / 19:47

    Das sind wirklich sehr hilfreiche Tipps, lieben Dank nochmal, dass du sie der ‚Reisenachwelt‘ zur Verfügung stellst!
    Wir werden Ende Juli/Anfang August im Yellow Stone sein und haben keine Reservierungen. Wie ‚früh‘ muss man denn wohl denn in den Public Lands sein, um noch einen Platz zu bekommen? Bzw. findet man mit einem Minivan nicht doch immer noch ein Plätzchen?

    • ValeriaTheTravely1
      7. Juli 2019 / 6:44

      Liebe Antje,
      vielen lieben Dank!
      Wir waren auch im Sommer (also während der Hochsaison) im Yellowstone NP und haben uns bereits mittags auf die Suche nach einem Platz in den Public Lands gemacht.
      Da waren bereits die ersten 15 Plätze auf der Straße zum Grassy Lake besetzt.
      Wir mussten dann bis ganz zum See fahren (damals war die Piste sehr holperig und in schlechtem Zustand, aber mit einem normalen Pkw bei vorsichtiger Fahrweise machbar).
      Rund um den See gab es dann noch viele freie Plätze.
      Am besten ihr informiert euch schon am Morgen bei den Parkrangern über die zur Verfügung stehenden Public Lands und schaut auf der Wikicamps App nach ob es jetzt vielleicht sogar noch andere Möglichkeiten rund um den Yellowstone gibt 🙂
      Auf jeden Fall solltet ihr mit vielen, vielen anderen Gästen rechnen und euch dementsprechend früh auf den Weg zu eurem Schlafplatz machen.

      Glg und eine schöne Reise!

  5. Stephanie
    20. Mai 2019 / 12:04

    Darf ich mal fragen wie viel Ihr beide insgesamt für die dreimonatige Reise ca bezahlt habt inklusive Auto ?

    Liebe Grüße. Ich liebe deinen Blog !

    • ValeriaTheTravely1
      20. Mai 2019 / 12:16

      Hallo Stefanie,
      puh gute Frage. Ganz genau weiß ich es gar nicht.
      Für das Auto haben wir ca. 5.000€ für 3 Monate bezahlt.
      Dann noch einmal tot. 3.000€ für Essen, Eintritte, Benzin usw.
      Plus die Flüge.

      glg

  6. 18. Juni 2018 / 7:37

    Ein ganz toller Beitrag mit tollen Tipps. So kann man auch mit weniger Geld eine tolle Reise erleben. Man muss einfach nur auf ein paar Dinge achten.

    • ValeriaTheTravely1
      20. Juni 2018 / 17:24

      Vielen Dank Axel ? es freut mich sehr, dass dir mein Blog gefällt! Lg

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