Yangon

Yangon

 

Die Hauptstadt Myanmar’s ist eine heiße, chaotische, schmutzige Metropole mit rund 5 Mio. Einwohnern. In Yangon (oder auch Rangun) zeigt sich Myanmar von seiner pulsierenden, ungeschönten Seite.

Yangon ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Auf quirligen Märkten werden Lebensmittel feilgeboten, an jeder Ecke dampft es aus blubbernden Töpfen, die Gehsteige sind mit kleinen Plastikhockern übersät, der Verkehr ist gnadenlos, die Kluft zwischen Arm und Reich riesig. Irgendwo dort, zwischen herumstreunenden Kätzchen, den Rufen des Muezzin, bunten Saris, roten Betelnuss-Resten und andächtigen Gläubigen, die kleinen Spatzen aus ihren Käfigen befreien und fliegen lassen, spürt man es, das echte Myanmar.

 

 

Die meisten Besucher nutzen Yangon nur als Sprungbrett zu den attraktiven Zielen im Norden des Landes wie Mandalay, Inle Lake oder Bagan. Nur sehr wenige bleiben in der Stadt. Ehrlich gesagt gibt es auch nicht wirklich viel zu sehen. Ein voller Tag reicht vollkommen aus, um die große Sehenswürdigkeit der Stadt – die Shwedagon Pagode – zu besichtigen und ins turbulente Leben Yangon’s einzutauchen.

 

Shwedagon Paya 

Der Shwedagon Paya bietet mit seinen zwei kolossalen, goldenen Stupas und den unzähligen kleineren, filigran verziehrten Tempeln und Pagoden ringsherum, einen wahrlich atemberaubenden Anblick.
Im Herzen Yangon’s gelegen, ist er der größte Besuchermagnet der Stadt. Tag ein, Tag aus strömen Gäste aus aller Welt hierher, um zu beten, zu meditieren und zu danken.
Der Shwedagon Paya ist eine der wichtigsten buddhistischen Stätten überhaupt.
Westliche Touristen müssen eine Eintrittsgebühr von rund 10.000 Kyat zahlen, um die Tempelanlage besuchen zu dürfen.
Ein Taxi vom Shwedagon Paya ins südliche Stadtzentrum (zB. nach Sule oder zum Junction City Shopping Center) kostet rund 2.000 – 3.000 Kyat.

 

Anreise/Abreise/unterwegs vor Ort:

In Yangon gibt es erstaunlicherweise keine (!) Motoroller oder TukTuks wie man sie aus anderen asiatischen Großstädten kennt. Auf den Straßen der Stadt sind ausschließlich Autos, Busse und Lkws unterwegs. Trotz des chatoischen Verkehrs, wird hier weniger gehupt, als in anderen Teilen Myanmar’s.

Wer in der Stadt von A nach B kommen möchte, kann laufen oder sich ein Taxi nehmen. Die Taxis haben keinen Taxometer – doch die (verhandelten) Preise sind allgemein recht günstig. Für eine Fahrt im Stadtzentrum (zB. von Sule zur Shwedagon Pagode) sollte man 2.000 -3.000 Kyat einkalkulieren.

 

 

Der internationale Flughafen von Yangon befindet sich rund 15 km nördlich der Innenstadt.
Vom Flughafen verkehren Taxis, kleine Shuttlebusse und öffentliche Busse (YBS Airport Bus) ins Stadtzentrum. Die öffentlichen Busse brauchen ca. 1 – 1,5 Stunden und kosten nur 500 Kyat.

Der große Aung Mingalar Busbahnhof befindet sich rund 20 km außerhalb des Stadtzentrums. Er ist ein riesiger, verwirrender, chaotischer Ort voller Busse, Taxis und Menschen. Hier stoppen in der Regel alle Überlandbusse/Schlafbusse. Vom Aung Mingalar Busbahnhof kann man mit einem privaten oder einem geteilten Taxi oder dem öffentlichen Bus ins Stadtzentrum fahren. Der öffentliche Bus Nr. 36 fährt bis zur Sule Pagode und braucht für die Strecke je nach Verkehr rund 1 -2 Stunden (kostet nur 200 Kyat pro Person).

Achtung: in den öffentlichen Bussen muss man den Betrag genau bei sich haben, denn die Busfahrer haben kein Wechselgeld! Beim Einsteigen wirft man das Geld in eine durchsichtige Plastikbox neben dem Fahrer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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