Tushetien Roadtrip – Georgiens wilder Nordosten

Tushetien Roadtrip – Georgiens wilder Nordosten

 

Schneebedeckte Bergspitzen, mittelalterliche Turmdörfer, tiefe Wälder und die wohl spektakulärste Straße des Landes – Willkommen in Tushetien, DER Roadtrip-Destination in Georgiens wildem Nordosten.

Lange Zeit galt Tushetien als weißer Fleck auf der Tourismuskarte Georgiens. Doch dank der verbesserten Straßenverhältnissen, erlebte die Region in den letzten Jahren einen kleinen Gäste-Boom.
Auch wenn die Straßen nach Tushetien heute großteils in einem recht guten Zustand und über die Sommermonate in der Regel gut zu befahren sind, gibt es immer noch Teilstrecken, die große Herausforderungen an Fahrzeug und Fahrer stellen (Schlagwort: Abano Pass).

 

auf dem Weg zum legendären Abano Pass
auf dem Weg zum legendären Abano Pass

 

Reisende sollten zwei Dinge mitbringen, wenn sie einen Roadtrip durch Tushetien planen: ein Geländefahrzeug (das eigene oder ein gemietetes), genügend Treibstoff und eine Prise Abenteuerlust – dann steht einer unvergesslichen Entdeckungstour durch den wilden Nordosten Georgiens nichts mehr im Weg!

Tushetien Roadtrip: das solltest du nicht verpassen!

Omalo – der Hauptort Tushetiens

Das bezaubernde Omalo (37 Einwohner) ist die größte Ortschaft und der Hauptort der abgelegenen Tushetien Region. Rund 33km nordöstlich des Abano Passes gelegen, ist Omalo für die meisten Reisenden der erste Zwischenstopp auf dem Weg in die wilden Täler Tushetiens.

Omalo liegt auf einem riesigen, mit Wiesen überzogenen Plateau inmitten von rauschenden Bächen, tiefen Wäldern und dramatischen Felsschluchten.
Das Dorf selbst besteht aus rund ein Dutzend kleinen Bauernhöfen und Gästehäusern, einem modernen Hotel (Hotel Samzeo) und einer handvoll mittelalterlicher Wehrtürme, die wie eine Festung auf einem kleinen Hügel über dem Dorf trohnen.

 

Keselo Festung in Omalo
Keselo Festung in Omalo

 

Reisende sollten sich die Zeit nehmen und zu den Wehrtürmen der Keselo Festung hinauf spazieren (man erreicht sie in wenigen Gehminuten) – oben angekommen, genießt man einen bezaubernden Blick über die schroffen Täler und Berglandschaften Tushetiens.

 

Dartlo – Mittelalterdorf wie aus dem Bilderbuch

Tief verborgen in einem einsamen, wilden Tal, ist das malerische Dörfchen Dartlo mit seinem Labyrinth aus mittelalterlichen Turm- und Steinhäusern eine der bezauberndsten Sehenswürdigkeiten Georgiens und das Highlight eines jeden Roadtrips durch das wilde Tushetien. 

Das kleine Dörfchen liegt am Fuße eines steilen Berghanges. Ein rauschender Bach, riesige Schafherden, die wie weiße Pünktchen über die grünen Hänge ziehen, Hirten auf Pferden und dieses sagenhaft schöne Turmdorf – eine Postkartenidylle wie aus einem Disney Film!

 

das bezaubernde Dartlo
das bezaubernde Dartlo

 

Es ist ein wahrer Genuss durch die vielen verwinkelten engen Gassen des Dörfchens zu schlendern und die alten Steinmauern und filigran verzierten Holzbalkone zu bestaunen. Würde nicht hier und da ein moderner Mitsubishi oder Toyota vor der Haustür stehen, könnte man glatt meinen man sei hier immer noch im Mittelalter.
In den letzten Jahren wurden viele der alten Turm- und Steinhäuser liebevoll restauriert und zu kleinen Gästepensionen umgebaut.

 

im Herzen von Dartlo
im Herzen von Dartlo

 

Diklo – Charme und Bauerndorfidylle

Das winzige Dörfchen Diklo liegt rund 10km nordöstlich von Omalo und besticht durch seine schöne Lage und seinen idyllischen Bauerndorf-Charakter. Zwischen den alten Häusern mit ihren schön verzierten Holzbalkonen laufen Hühner und Schafe umher, Kühe grasen auf den saftigen Wiesen, in den Gärten wachsen bunten Wildblumen.
Diklo ist eine kleine, ruhige Oase. Es gibt ein, zwei einfache Gästehäuser. Reisende, die nach völliger Ruhe und Abgeschiedenheit in einer fabelhaften Bergwelt suchen, sind hier genau richtig.

 

nördlich von Dartlo
nördlich von Dartlo

Wichtig für deinen Roadtrip in die abgelegene Tushetien Region:

Genauso wie einige andere abgelegene Bergregionen in Georgiein, ist auch der Großteil Tushetiens nur während den wärmeren Monaten erreichbar (Juni – Oktober).

In den Wintermonaten sind die Straßen in Tushetien und die Zufahrtsstraße über den legendären Abano Pass nicht geräumt und praktisch unpassierbar. Nach starken Regenfällen oder Erdrutschen können die Straßen ebenfalls tagelang unpassierbar sein – auch im Sommer. Für den perfekten Roadtrip also immer schön den Wetterbericht checken und im Zweifelsfall Einheimische fragen, ob die Zufahrtsstraßen passierbar sind. 

 

Wehrturm in Tushetien
Wehrturm in Tushetien

 

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