Wichtig für die Tour:
- Nur für Fahrer mit Wüstenerfahrung!
- 4×4 und hohe Bodenfreiheit erfoderlich
- Strecke: ca. 50km
- mittelschwere Navigation auf teils verwehten Streckenabschnitten
- Dauer: mit Fotostopps ca. 5 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Die Strecken-Beschreibung der 4×4 Tour von Douz nach Tembaine:
Gestartet wird in Douz – dem Tor zur Wüste Tunesien’s – dem Grand Erg Oriental. Man verlässt die Stadt Richtung Süden (Koordinaten: 33.4190592, 9.0120553) und folgt der Strecke bis zum Café du Parc, ein beliebter Stopp bei Wüstenfahrern (33°08’54.6″N 9°09’31.8″E).
(Achtung: die Straße bis zum Café du Parc wird gerade asphaltiert und ausgebaut – Stand Dezember 2019. Manche Teilstücke sind bereits fertig, andere sind noch in Bauphase. Die Ausweichspuren können sehr, sehr sandig sein.)
Vom Café du Parc folgt man dem Grenzzaun des Jebel Nationalparks Richtung Westen/Süden. Erst ist die Piste sandig, aber gut befahrbar. Anschließend ist ein Teilstück bis zum Nationalparkeingang (bei 33°06’09.9″N 9°03’38.9″E) sogar asphaltiert. Der Jebel Nationalpark ist für Besucher leider gesperrt und darf nicht befahren werden.
Von den Nationalparktoren führt eine sandige, breite Piste stetig Richtung Südwesten. Bei den Koordinaten 33°03’52.2″N 9°00’07.8″E kommt man an einen gut sichtbaren Stützpunkt auf einem Hügel. Die Abfahrt vom Hügel ist etwas steil, es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten etwas auszuweichen und eine passende Spur zu finden.
Weiter folgt man der Piste entlang der Nationalparkgrenze Richtung Süden/Osten (immer am Zaun entlang fahren).
Hat man den Wegpunkt bei Koordinaten 33°00’47.7″N 9°07’06.5″E erreicht (hier stehen eine zerfallene Hütte und die Gedenktafel eines Wüstenfahrers), hat man den Jebel Nationalpark erfolgreich „umrundet“. Nun geht es Richtung Süden – der schönste Teil der Tour beginnt!
Bis nach Tembaine sind es noch ca. 15-20km. Die Piste führt nun immer tiefer in die echte Wüste. Die kleinen Dünen türmen sich immer höher, die Sanddurchfahrten werden schwieriger und länger. Doch die Spur ist in der Regel noch gut erkennbar.
Nach einigen Kilometern tauchen links große, goldene Dünen auf. Hier sollte man einen Stopp einlegen und auf eine der hohen Dünen steigen – der Ausblick über die endlose, hügelige Wüstenlandschaft ist überwältigend!
Bis nach Tembaine sind es insgesamt ca. 3 „große Dünendurchfahrten“, die sich in ihrem Schwierigkeitsgrad ähnlich sind. Sie alle führen wie eine Welle quer über die Dünenkämme (die Fahrspur bleibt dabei meist eben und ist nur sehr selten schräg. Mit der nötigen Geschwindigkeit sind die Dünenkämme gut zu bewältigen).
Zwischen den Dünendurchfahrten gibt es gute, ebene Pisten. Je nach Wetterbedingungen können sich jedoch schlecht ersichtlich sein. Hier hilft ein GPS Navigationsgerät ungemein!
Sieht man zwei aufragende Tafelberge am Horizont, hat man den letzten Teil der Tour von Douz nach Tembaine erreicht. Das Café Tembaine befindet sich an den Koordinaten 32°52’25.5″N 9°06’51.8″E gleich unterhalb der kleinen Tafelberge. Am Café sollte man unbedingt einen Stopp einlegen und eine kühle Coke trinken. Es ist eines der wichtigsten Treffpunkte von Wüstenfahrern. In der Nähe befindet sich auch das Luxuscamp „Camp Mars“.
Erfahrene Wüstenfahrer können auch weiter bis zum verlorenen See „Lac Houdate“ südlich von Tembaine fahren. Diese Strecke gilt jedoch als schwierig und nur für kleine, leichte Geländewagen machbar. (Wir persönlich sind nur bis nach Tembaine gefahren.)
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unser Stellplatz in den Dünen
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